Arche Robots
Inhaltsverzeichnis
- 1 Impressionen vom Tag der Offenen Tür 2013
- 2 WM in Mexiko 2012
- 2.1 Montag, der 17.6. (Anreise)
- 2.2 Dienstag, der 18.6. (Registrierung, erste Tests, Stadtrundgang)
- 2.3 Mittwoch, der 20.06.(erster Wettkampftag)
- 2.4 Donnerstag, 21.6.(zweiter Wettkampftag und Juniorparty)
- 2.5 Freitag, 22.6.(dritter Wettkampftag)
- 2.6 Samstag,23.6.(vierter, zusätzlicher Wettkampftag mit Siegerehrung)
- 2.7 Sonntag, der 24.6. (Touristik)
- 2.8 Montag, der 25.6. Xochimilco und Heimflug
- 2.9 Ergebnisse
- 3 Auf dem Weg nach Mexiko
Impressionen vom Tag der Offenen Tür 2013
Auf diesen Seiten präsentiert und dokumentiert das Robotik-Team der Archenhold-Oberschule ihre Teilnahme am RoboCup.
WM in Mexiko 2012
Endlich geht es los. Pünktlich um 8 Uhr treffen sich die Teammitglieder der ARCHE-ROBOTS im Terminal D des Flughafens Berlin-Tegel. Im Gepäck haben sie gute Laune, technisches Equipment, einen Roboter, sowie die Eintrittskarte zur ROBOCUP-Weltmeisterschaft in Mexico City. Auch wenn der Roboter durch alle Sicherheitskontrollen kommt, wirkt vor allem in Deutschland das Sicherheitspersonal sehr erstaunt. Mit einer Passagiermaschine von AIRFRANCE geht es zuerst nach Paris, wo auf das Team, bestehend aus Niklas Deckers, Edwin Brüseke, Adrian Jost und Markus Kramer, sowie die Betreuer Jan Geschinsky und Frank-Michael Krause ein zweistündiger Aufenthalt wartet. Nun steigt das Team in eine Boeing 747-400 von AIRFRANCE. Auf den Sitzplätzen liegen Kissen und Decken bereits, doch niemand aus dem Team wird diese benötigen. Die Maschine hebt ab. Die Flugbahn verläuft über England, weiter über den Atlantik, über Kanada, New York, Atlanta. Die Uhren an den Handgelenken der Schüler der Archenhold-Oberschule in Berlin zeigen Mitternacht, doch draußen ist es noch hell. Im Inneren der Maschine besprechen die 13- und 14-jährigen den Code, mit dem sie bei der Weltmeisterschaft antreten werden. Nach über 12 Stunden Flug landen sie in Mexiko. Es ist gerade Nachmittag. Nachdem die "Immigration" sowie die Bangen um die Koffer überstanden sind, fahren die Teammitlieder und ihre Betreuer mit einem Taxi zu einem Hotel in der Nähe des Veranstaltungsorts des ROBOCUP, dem World Trade Center. Vor den Schülern erhebt sich langsam das Bild der Stadt Mexiko: Verkehrschaos, Imbissstände und Plakate, auf denen Politiker abgebildet sind: Mexiko ist im Wahlkampf.
Die ARCHE-ROBOTS werden während ihres Aufenthaltes in Mexiko von ihren Erlebnissen berichten.
Montag, der 17.6. (Anreise)
Wir haben uns 8 Uhr in Tegel getroffen und den Sicherheitscheck gut überstanden. Die Sicherheitsleute schienen schon Bescheid gewusst zu haben, weil kurz vor uns die Fußballer vom FIRST eingecheckt hatten.
In Paris haben wir eine Weile nach dem richtigen Gate gesucht und sind dann mit fast 500 anderen Leuten in die Boeing 747 nach Mexico City gestiegen. Es waren wieder viele auffällig junge Leute mit Lego-Teilen dabei.
Der Flug ging über England, südlich an Island vorbei bis zur Küste von Neufundland. Danach ging es über Montreal, Alabama und Houston weiter entlang der Küste des Golf von Mexiko bis nach Tampico. Gegen 19 Uhr Ortszeit landeten wir in Mexico City.
Hier gab es intensive Kontrollen.
Anschließend wurden wir von Volunteers empfangen, die uns gleich halfen, ein Taxi zum Hotel zu finden. Nach einer knappen Stunde Fahrt durch überfüllte Straßen kamen wir im Hotel an.
Dort bekamen wir unsere Zimmer und lernten gleich etwas fürs Leben. Wenn ein mexikanisches Hotel ankündigt Breakfast included: European Plan, dann bedeutet das nicht etwa, dass man sein Frühstück europäisch planen kann, sondern, dass es nichts gibt. Das bedeutet, dass wir unser Frühstück selber bezahlen müssen. Wichtiger für uns ist aber das WLAN im Hotel, denn im WTC gibt es keins. Nach den ersten Mails war gegen 22 Uhr Feierabend, spät genug, denn in Berlin wurde es um diese Zeit schon hell.
Dienstag, der 18.6. (Registrierung, erste Tests, Stadtrundgang)
Beim Frühstück trafen wir die Fußballer wieder, deren Gepäck in Atlanta geblieben war. Gut, dass wir die Zwischenlandung in den USA von Anfang an ausgeschlossen hatten.
In unserer schicken Wettkampfkleidung (nochmals ein Dankeschön an Frau Kober) hatten wir 10 min. Weg zum WTC, vorbei an kleinen Läden und Kneipen. Bei der Registrierung erhielten wir unsere Ausweise, ohne die man auch nirgends hinein kommt. Und nur die Schüler dürfen in die Vorbereitungszone, alle Erwachsenen können sich außerhalb die Zeit vertreiben. Die Eröffnung erfolgte nur durch die offiziellen Chef auf spanisch, so ein Gruppenbild wie in Magdeburg wurde leider nicht gemacht, schade.
Die Hauptaufgabe bestand heute darin, den Roboter zu testen und zu prüfen, ob die Programmänderungen funktionieren. Bei der Teamleiterbesprechung wurden die Abläufe für die nächsten Tage bekanntgegeben. Wir müssen an drei Tagen (Mittwoch bis Freitag) jeweils dreimal starten, wobei von den neun Durchgängen der schlechteste gestrichen wird. Das ist sehr erfreulich, denn nun kann uns ein verk***ter Finallauf nicht mehr zum Verhängnis werden. Es bedeutet aber auch, dass die drei folgenden Tage wenig Freizeit bieten.
Jetzt haben wir auch die Starterliste erhalten und wissen nun, dass in unserer Liga 32 Teams starten. Die meisten, nämlich 6, kommen aus Deutschland, außerdem je eins aus Österreich, Kanada, Taiwan, Kroatien, Italien, der Slowakei, Schweden, der Türkei und den USA. Außerdem sind noch je zwei Teams aus Brasilien, aus dem Iran, aus Mexiko, aus Portugal und England sowie drei aus Japan und vier Teams aus China am Start. Eine bunte Mischung also.
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nach der Registrierung | Blick in die Wettkampfhalle | das World Trade Center von Mexico City | eine Wettkampfarena am ersten Tag |
Am Nachmittag erledigten wir die ersten Einkäufe und stellten fest, dass Honigmelonen, Papayas und Bananen richtig Geschmack haben können.
Abends wurden wir von Sofia und ihrem Vater durch die historische Altstadt geführt, wir schauten uns den Zocalo, den wichtigsten Platz in der Stadt, die Kathedrale und den Templo Major, die zerstörte Pyramide der Azteken, an. Anschließend gingen wir in einem der schönsten Restaurants der Stadt essen.
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Vorbereitungen jetzt auch mit Tablett | Human Size Roboter | die Rescue-Arena der Großen | ein Roboter der Major-Klasse |
Mittwoch, der 20.06.(erster Wettkampftag)
7 Uhr, der Wecker klingelt, doch niemand will schon aufstehen. Allmählich quälten wir uns doch aus dem Bett, zogen uns an und es gab auch schon Frühstück. Danach begaben wir uns zu Fuß in das World Trade Center und bereiteten uns auf unseren ersten Lauf vor.
Schon während der Proben gab es immer wieder Probleme mit der Rampe. Doch dann war es auch schon soweit, wir starteten unseren ersten Lauf und die ersten drei Räume funktionierten auch perfekt. Doch dann: Die Rampe. Die Anfahrt funktionierte gut, aber dann rutschten die Ketten immer wieder ab und wir setzten den Roboter in den oberen Raum, die Dose war schnell gefunden und gegriffen. Jetzt begab sich der Roboter auf die Suche nach der schwarzen Ecke, um die Dose zu platzieren. Er erreichte diese, aber er stellte die Dose nicht ab, sondern fuhr noch eine Runde. Wieder war er an der schwarzen Ecke angekommen, doch wieder stellte er die Dose nicht ab. Endlich: Nach der dritten Runde drehte sich der Roboter und platzierte die Dose. Jetzt endlich hatte er es geschafft. Wir arbeiteten daran, dass die wir die Rampe schafften, doch dann gab es Probleme mit dem Linienfolger, aber das war schnell behoben und wir arbeiteten weiter an der Rampe. Für dir Rampe haben wir von einem anderen Team einen guten Tipp bekommen, wir wischen wir unsere Ketten mit Brillenputztüchern ab, um sie zu entfetten.
Jetzt endlich fand der zweite Lauf statt, es lief alles ohne Probleme, sogar die Rampe. Dann fanden wir auch die Dose, aber der hintere Taster löste nicht aus, so hatten wir die Dose vorerst nicht gefunden und suchten weiter. Dann fanden wir die Dose zum zweiten Mal, doch wieder löste der Taster nicht aus, doch dann beim dritten Versuch schloss sich der Greifer um die Dose, doch es waren nur noch zwanzig Sekunden Zeit, um die Dose abzustellen, was jedoch nicht reichte.
Dann schauten wir uns ein wenig bei den Majors um und warteten auf unseren dritten und für heute letzten Lauf. Wieder lief alles bis zum oberen Raum perfekt und der Roboter fand auch die Dose, doch dann drehte er sich zu weit und verfehlte die Dose. Auch der nächste Versuch ging daneben. Wir starteten das Programm erneut am Anfang des Raumes neu, doch diesmal blieben wir an der Wand hängen und entschieden uns abzubrechen, weil es einen Fehler im Programm gab. Diesen Fehler behoben wir dann auch gleich nach dem Lauf.
Wir stehen damit augenblicklich auf Rang 11, was aber nicht viel bedeutet. Genaueres gibt es hier zu lesen.
Lehrerbericht zum Tage:
Ohne die müden Schüler haben wir den Versuch einer Busfahrt ins Zentrum unternommen. Kurz nach 18 Uhr im schönsten Berufsverkehr standen wir an der Staion des Metrobusses und ließen, so wie auch die meisten Mexikaner, einige Busse vorbeifahren, weil keiner mehr hineinpasste. Der vordere Teil ist für Frauen und Kinder reserviert und genauso voll. Irgendwann war ein Bus etwas leerer, wir stiegen ein und nach drei Stationen bog der Bus von unserer Route ab. Also aussteigen, wieder eine Station zurüch und dann doch einmal hineindrängeln. Halb 8 waren wir am Ziel, um wollten wir eigendlich wieder zurück sein. Das ging etwas besser, weil weniger Leute in dieser Richtung unterwegs waren. Diese Busse haben eine eigene Spur und fahren hintereinander weg. Dennoch sind sie als Verkehrsmittel mit Gruppen nur bedingt geeignet.
Mexico City ist eben mit 20 Millionen Einwohnern eine echte Großstadt, Berlin dagegen eher gemütlich.
Donnerstag, 21.6.(zweiter Wettkampftag und Juniorparty)
Schön wäre es, mal einen perfekten Lauf zu haben. Im ersten holperte sich der Roboter durch die unteren Räume mit einigen Eingriffen, stellte dann aber die Dose ab. Das war gut. Im zweiten Lauf konnte er der Linie wie am Schnürchen folgen, fuhr (glaube ich) auch die Rampe hoch und fand die Dose. Er drehte sich nicht weit genug, um sie greifen zu können. Das ist eine echte Schwäche in unserem Design. Der Roboter irrte dann noch durch den Raum, fand und griff auch irgendwann,die Dose. Aber zum Abstellen reichte die Zeit nicht. Da es für das Berühren der Dose keine Punkte gibt, war es verlorene Liebesmüh, schade. Zum dritten Lauf sage ich nur VVK. Im Anschluss waren Gespräche nötig, die sich im Wesentlichen um Teambildung drehten. Das ist ein langer Prozeß.
Dennoch haben wir den Kontakt zum ersten Drittel und damit die Chanche auf die Superteam-Wettbewerbe noch nicht verloren.
Am Abend dann das absolute Highlight bisher. Die Mexikaner haben uns gezeigt, wie man feiert. Wir wurden mit Bussen zu Universität La Salle gefahren, dort war im Innenhof eine (zum Glück überdachte) Bühne aufgestellt. Dann ging die Post ab. Es spielten mehrere Bands unterschiedlichster Stilrichtungen, teilweise traten auch Tanzgruppen auf und unten wurde getanzt und fotografiert. Jeder wollte mit jedem aufs Bild, bunter kann man es sich kaum vorstellen. Blöd war, dass wir keine Geschenke hatten, das ist wichtig fürs nächste Jahr. Am Ende kam die obligatorische Mariacci-Kapelle, die den Kehraus besorgte. Jede Gruppe wurde wieder in Busse gesetzt und von Volunteers bis ins Hotel begleitet.
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Teambesprechung im Hotel | Blick aus dem Hotel auf das WTC | Juniorparty | Unterschriftswand bei der Party |
Freitag, 22.6.(dritter Wettkampftag)
Wie vom Schiedsrichter versprochen waren die Kurse diesmal fast unmöglich zu schaffen. Teilweise lagen so viele Hindernisse im Weg, so dass unser Linienfolger nicht mehr arbeiten konnte, weil die Sensoren zu weit von der Platte entfernt waren. Das ist Arbeit fürs nächste Jahr. Obwohl wir schon dachten, dass es nicht schlechter als am Donnerstag geht, ist ein Lauf mit 100 Punkten völlig schief gegangen, unser Streichlauf. Die anderen beiden waren für diese Verhältnisse gut und da auch die anderen Teams Probleme hatten, reichte es.
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ein schwerer Kurs | Diskussionen mit den Kampfrichtern | der Arbeitsplatz nach 4 Tagen | die Regeln für den Superteam-Wettbewerb |
Hurra, wir haben es geschafft und uns für das Superteam qualifiziert. Also noch einmal ran an die Platte und nun gemeinsam mit dem japanischen Team Dosen transportieren. Insgesamt kamen wir auf den siebenten Platz von 32 angetretenen Teams. Für das erste Mal ist das ein schöner Erfolg.
Samstag,23.6.(vierter, zusätzlicher Wettkampftag mit Siegerehrung)
Nachdem wir uns in der Einzelwertung kontinuierlich verbessern konnten und als zweitbestes deutsches Team auf dem 7. Platz gelandet sind, waren wir für den vierten Wettkampftag als Superteam qualifiziert. Dazu werden aus den besten 12 Team je zwei zusammengelost, die dann gemeinsam mit ihren beiden Robotern eine Aufgabe bewältigen müssen. Eine Mannschaft muss drei Dosen aus einem unteren Raum der Wettkampfarena in den zweiten Raum transportieren,die zweite Mannschaft muss dann die Dosen übernehmen und die Rampe hinauf in den oberen Raum schleppen und dort abstellen. Diese Aufgabe wurde am Freitag gegen 18 Uhr bekanntgegeben und beide Teams müssen ihre Arbeit koordinieren. Am Freitag abend um 22 Uhr stand das Programm. Am Samstag früh war der Wettbewerb. Wir schafften es im dritten Lauf als einzige Mannschaft, zwei Dosen nach oben zu fahren und dort abzustellen. Auch bei den Älteren der gab es kein Team, das annähernd so viele Punkte bekam wie wir. Damit haben wir unseren ersten Weltmeistertitel.
Und damit uns jeder glaubt, hier die Urkunde:
Hier die aktuellen Berichte der "Konkurenz":
Sonntag, der 24.6. (Touristik)
Geplant ist eine Fahrt zu den Pyramiden nach Teotihuacan .
Zitat von dort: By bus - Buses to Teotihuacán leave from Mexico City about every half hour from two locations: Terminal Autobuses del Norte (outside Autobuses del Norte Metro station, Line 5) or from outside the Potrero Metro station (Line 3). A one-way ticket will cost $35 pesos. From Terminal del Norte, walk towards Gate 8. There is a ticket booth almost at the end of the concourse. Check that your bus goes to the site entrance of Teotihuacán ruinas and not just to the town of San Juan Teotihuacán nearby. From Potrero, exit the station and look for white buses that go to Piramides -- they mean the pyramids of Teotihuacán. The trip will take around an hour, and the buses run until about 6pm -- check the last departure before you leave. You will be dropped off and picked up at Puerta 2 (Closest to the Pyramid of the Sun), or by the front gate. From there it's a 1/8th of a mile down the main road entering the complex, you will be picked up there as well.
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Aufstieg auf die Sonnenpyramide | Sonnenpyramide | gemeinsam mit den Fußballern vom FIRST | die Mondpyramide |
Montag, der 25.6. Xochimilco und Heimflug
Unser Mariacchi-Ständchen für 6 Euro
Though Xochimilco is far from the city center, it is well served by public transportation. First, take Metro Line 2 (the blue line) to Tasqueña (in a few stations on the way, you may see it spelled Taxqueña). As you exit the train platform at Tasqueña, make a sharp right turn to get to the Tren Ligero (light rail). The light rail does not accept Metro tickets, so you must buy separate tickets ($3) at the booth just outside the train turnstiles. Xochimilco is the last station on the light rail line, and the embarcaderos are just a short walk away.
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Bootsanleger in Xochimilco | ein schwimmender Gärtner | auf dem Markt | Gemüse |
Ergebnisse
Hier die Ergebnistabellen vom Hauptschiedsrichter und auf der offiziellen Seite.
Auf dem Weg nach Mexiko
Das sind wir:
Wir sind Markus, Edwin, Adrian und Niklas (im Bild von links nach rechts mit unserem Betreuer Herrn Krause), vier technikbegeisterte Schüler in der 7. und 8. Klasse an der Archenhold-Oberschule in Berlin Treptow. Seit fast zwei Jahren beschäftigen wir uns mit dem Bau und der Programmierung von Robotern. Nach der Teilnahme an der Lego League in Brandenburg und dem Gewinn des Pokals für das beste Roboter-Design beschlossen wir, am RoboCup in der Kategorie Rescue A Primary teilzunehmen.
Dazu musste als erstes ein Roboter entworfen werden.
Für den Roboter haben wir selbst die Sensoren, aus Maustasten die Tastsensoren und die Lichtsensoren entworfen und gebaut.
Berliner Vizemeister
Nach einem halben Jahr intensiver Vorbereitung haben wir Anfang März erfolgreich am Qualifikationsturnier des RoboCup Junior in Berlin teilgenommen, den zweiten Platz belegt und uns damit für die deutsche Meisterschaft RoboCup German Open in Magdeburg qualifiziert.
GermanOpen in Magdeburg
Um die Teilnahme finanzieren zu können, wurden wir vom Förderverein der Schule und unserer Partnerfirma Sentech Instruments unterstützt.
Auch in diesem Turnier, das vom 29.März 2012 bis 1. April 2012 stattfand, waren wir mit unserem Roboter sehr erfolgreich. In der Rescue-Liga, in der wir angetreten sind, kämpften die 50 besten Teams aus ganz Deutschland um den Meisterschaftstitel. In den drei Vorrunden erreichten wir souverän den ersten Platz, insgesamt konnten wir uns auf Rang 5 platzieren. Damit sind wir für die Weltmeisterschaft in Mexiko City im Juni nominiert, worüber wir uns sehr freuen.
Unser Poster und unsere Präsentation wurde als beste Präsentation von allen 95 im Bereich Rescue angetretenen Teams ausgezeichnet.
Es war natürlich spannend, auch den anderen zuzusehen, was wir ausgiebig gemacht haben.
Weitere Bilder zu den GermanOpen auf einer weiteren Seite.
Um in Mexiko starten zu können, benötigen wir jedoch Unterstützung, da Flug, Unterbringung und Teilnahmegebühr mehr kosten, als unsere Schule und unsere Eltern aufbringen können. Deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns bei unserem Vorhaben, erfolgreich an der Weltmeisterschaft teilzunehmen, finanziell unterstützen könnten.
Sponsoren für die WM in Mexiko
Unser Ziel ist nun die Teilnahme an der Weltmeisterschaft des Robocup vom 18.06. bis 24.06. in Mexiko City.
Dafür haben wir bisher Spendenzusagen von folgenden Firmen erhalten:
- CidS
- von den Berliner Rotary-Clubs Schloß Köpenick und Adlershof,
- Wattner
- Laser-Mikrotechnologie Dr. Kieburg GmbH
- Fahrschule Braun
- und natürlich der Förderverein unserer Schule.
Am 8.6. fand in der Archenhold Oberschule die feierliche Übergabe des Spendenchecks durch Herrn Kuschela, dem Geschäftsführer von CidS, sowie Frau Bretz und Herrn Engel von der Berliner Sparkasse statt. Zuvor präsentierten die WM-Teilnehmer ihren Roboter. Mehr dazu auf der Seite von CidS. Außerdem wurde ein Podcast über die Robotik-AG angefertigt.
Allen Sponsoren ein großes Dankeschön.
Alle, die uns ebenfalls unterstützen wollen, machen das am besten über den Förderverein der Freunde der Archenholdschule e.V. mit der Bemerkung RoboCup Mexiko oder Arche Robots. Auf der Webseite sind auch Bankverbindung und Antragsformular zu finden.
Nachbarn und Gegner
Seiten von anderen Teams, von denen wir sicher eine Menge lernen können.
- Team Amalgam, mit denen wurden wir Weltmeister
- Keplerbot aus Österreich, die uns mal beim Pizza kaufen geholfen haben, danke.
- Georg-Büchner-Gymnasium Seelze, die Sieger 2012 in unserer Liga mit Berichten aus Istanbul
- Goethe-Schule Hannover